Hier erfahren sie wie in den verschiedenen Korps das Gebet 24-7 durchgeführt wird.
Thema
Die Gebetswoche bildete den Abschluss einer mehrwöchigen Predigtreihe zum Thema „Eine einladende Gemeinde sein". Anhand des 18. Kapitels des Matthäusevangeliums vertieften wir, was es heisst, in Liebe miteinander umzugehen.
Folgende Posten wurden im Gebetsraum eingerichtet:
1. Scrabble: Mit Scrabblesteinen konnten die Beter ein Wortpuzzle kreieren, das die Beziehung unter uns Glaubensgeschwister beschreibt.
2. Danken: Auf einer grossen Wand, konnte gezeichnet, gemalt, geschrieben werden, wofür wir Gott dankbar sind.
3. Suchen und Finden: An diesem Posten konnten sich die Beter Gedanken darüber machen, wie sie sich „verlorenen Schafen" gegenüber verhalten und was Jesus wohl diesbezüglich von uns erwartet.
4. Briefe schreiben: An diesem Posten konnte man Briefe der Ermutigung schreiben. Von Karten über Umschläge bis hin zur Briefmarke war alles vorhanden, so dass einer Ermutigung nichts im Wege stand.
5. Freundlichkeit: Mithilfe eines Arbeitsblattes konnte man über die Freundlichkeit Gottes in unserem Leben nachsinnen und sich dadurch zu guten Taten anderen gegenüber inspirieren lassen.
6. Kinderposten: Das Gleichnis vom verlorenen Schaf konnte hier erzählt und auf einer vorbereiteten Landschaft nachgespielt werden. Es bestand auch die Möglichkeit, ein Schaf zu basteln.
7. Statement: An diesem Posten lag ein Gebet von John Wesley auf (s. unten). Dieser Posten war der Kernpunkt des Gebetsraumes. Hier konnten die Beter ihre Unterschrift unter dieses Gebet/Statement setzen und damit bekunden, dass sie bestrebt sind, gemäss diesen Aussagen mit ihren Glaubensgeschwistern umzugehen. Dieses Statement lasen wir als KLR/KR mit dem ganzen Korps zusammen im Gottesdienst (zum Abschluss des GM). Das Statement wird nun im Saal als Erinnerung aufgehängt.
8. Selbstbild: Dieser Posten war ein Ausblick auf die nächste Predigtreihe. Ein grosser Spiegel und eine Schaufensterpuppe standen im Raum. Die Beter konnten sich über ihr Selbstbild Gedanken machen und darüber, wie Gott über sie denkt. Anschliessend konnten sie ihre Gedanken auf Post-it-Zettel schreiben und diese an der Puppe befestigen.
9. Lobpreismusik und Hörbibel.
Belegung
Kurze Zeit vor der Gebetswoche kamen Bedenken auf, ob wir die Gebetsabdeckung durchziehen können. Der grösste Teil der Stunden war noch nicht belegt. Kurz vor und während der Woche machten wir aber die Erfahrung, dass sich, ohne organisieren zu müssen, die Stunden füllten. Selbst in der Nacht gab es keine Probleme.
Es nahmen über 70 Beter an der Woche teil (von 4 – 90jährige). Insgesamt wurde 164 Stunden gebetet, nur in der letzten Nacht blieben 4 Stunden frei.
Einzelne Erfahrungen
Wiederholt beteten Kinder miteinander im Raum und hatten zusammen ein „Fest".
Ein Ehepaar, das ich ablösen sollte, kam zum Gebetsraum heraus und fragte, ob sie nicht nochmals eine Stunde beten könnten.
Ein Mann mit gesundheitlichen Problemen betete oft in der Nacht, weil er ohnehin nicht gut schlafen kann. Er sagte mir, dass es ihm in dieser Woche besser denn je ginge. Sogar der Arzt habe ihm dies bestätigt.
Ein Mädchen (9), das nicht ins Korps kommt, wollte unbedingt nochmals am Sonntagnachmittag in den Gebetsraum. Die Familie musste eigens von einem Ausflug rechtzeitig zurückkommen.
Ein Teeniemädchen schrieb uns einen Dankesbrief, nachdem sie ein paar Male im Gebetraum verbracht hatte. Es sei eine besondere Erfahrung für sie. Sie sei immer dabei, wenn wir so etwas machen.
St.R.K.
Nach der ersten Gebetswoche im Jahr 2008 (damals noch Gebetsmarathon genannt), entschied sich das Korps Adelboden, die Woche 47 als Gebetswoche fix in den Jahreskalender zu nehmen. Auch im Jahr
2012 fand diese Woche statt. Ermutigend ist immer wieder, wie sich der Kalender jeweils füllt und Alt und Jung daran teilnehmen. Hier ein paar Stimmen rund um die Gebetswoche:
C.D. Wie bist du auf das diesjährige Gebetsthema „Boden“ gekommen?
In einer Lokalzeitung stand ein Bericht über die Anbauschlacht während dem 2.Weltkrieg in Adelboden. Damals wurden auch in Adelboden Kartoffeln und Korn angepflanzt. Der Artikel zog mich als
Landwirt sofort in den Bann. Beim Nachdenken kamen mir viele Parallelen zum geistlichen Leben in den Sinn. Der Boden ist der entscheidende Faktor hinsichtlich des Ertrags. Schlechter Boden bringt
trotz allen Anstrengungen wenig Frucht hervor. Der Bauer kann allerdings den Boden mit einer geschickten Bewirtschaftung verbessern. Wachstum geschieht immer passiv - niemand kann sich an seinen
Haaren ziehen, um schneller zu wachsen. Wenn wir also in unserem geistlichen Leben wachsen wollen, ist die Auseinadersetzung mit unserem geistlichen Boden unerlässlich.
T.H. Am Freitag waren zwei Stunden für Lobpreis reserviert . Wie hast du diesen Abend erlebt?
Um 19.30 bin ich im Saal angekommen, aufgeregt und gespannt, wer wohl kommen werde und ob Lieder mitgebracht werden. Langsam füllte sich der Saal mit lieben Geschwistern im Herrn, Jung und Alt.
Es freute mich sehr und ich glaube, Jesus freute sich noch mehr. Wir begannen mit Gebet und dann durfte jedermann sein Lied wünschen. Dazwischen durfte auch gebetet werden. Es wurde mehr und mehr
ein Chor zu Gottes Ehren. Ich spürte, wie die Gemeinde ein Verlangen hat, persönliche Lieder anzustimmen. Es wurde auch getanzt. Wir durften Gottes Gegenwart erleben und wurden durch die
geistlichen Lieder gesegnet. Es war so heilig und so kostbar, dass ich manchmal die Tränen zurückhalten musste.
Folgendes Lied hat uns alle besinnlich gestimmt: Geht auch die schmale Bahn aufwärts gar steil,führt sie doch himmelan zu meinem Heil! Engel, so licht und schön, winken aus selgen Höhn: Näher
mein Gott zu dir, näher zu dir! Trotz allen Enttäuschungen, Schmerzen und Leid, die das Leben hier auf Erden bringt, führt uns alles, das Gute und das Schwere, durch Jesus Christus zu Gott,
unserem Vater im Himmel. Wir wollen nicht müde werden, die frohe Botschaft weiter zu geben.
R.F. Du bist Mitglied der Pfingstgemeinde. Was motiviert dich, mit der Heilsarmee zu beten?
Ich finde es genial, wenn aus verschiedenen Gemeinden Menschen zusammen vor Gott kommen, um ihn anzubeten und Fürbitte zu tun. Im Gebetsraum herrscht auch immer eine besondere Atmosphäre - und
während der Gebetswoche gibt die kreative Gestaltung oft Impulse, durch die ich Jesus speziell nahe erlebe.
E.S. Mich erstaunt immer, dass auf dem Gebetsplan jede Generation vertreten ist. Du gehörst zu den Seniorinnen, wohnst nicht direkt in Adelboden und trotzdem war dein Name öfters eingetragen. Was
hat dich in den Gebetsraum gezogen?
1. Jesus hat eine besondere Verheissung auf das gemeinsame Gebet gelegt. Er hat uns versprochen, dass Gott unsere Gebete erhört, wenn wir uns einig werden, um was wir beten wollen. Diese Woche
macht uns das Einig werden leichter.
2. Der Gebetsraum ist immer so schön hergerichtet und hilft mir, zur Ruhe zu kommen. Ohne Telefon und andere Störungen kann ich, besser als sonst im Alltag, darauf hören, was Gott mir gerade sagt
(zeigt, aufdeckt.)^Alles in allem ich finde die Woche bereichernd.
T.W. Du stehst in der Mitte des Lebens und auch dein Name war öfters auf dem Plan. Was bedeutet dir die Teilnahme an der Gebetswoche? Obwohl ich zu Hause auch meine Stille Zeit mit Gott pflege, ist es für mich jedes Jahr etwas ganz besonderes, gerade in der Vorweihnachtszeit, ganz bewusst an der Gebetswoche teilzunehmen.Es hilft mir in dieser, für mich immer sehr strengen und manchmal auch stressigen Zeit, ganz bewusst Gottes Nähe zu suchen. Oft fällt es mir auch leichter, abseits der Hektik, Seine Stimme zu vernehmen und auf IHN zu hören. Ich möchte den Segen, den Frieden und die Kraft, die ich in diesen Momenten mit meinem Herrn erhalte, nicht mehr missen!Deshalb freue ich mich schon jetzt wieder auf die nächste Gebetswoche!
D.S. Es freut mich besonders, dass auch die Jugend mitmacht. Was bringt dir das Gebet?
Das Gebet ist für mich etwas sehr wichtiges. Jedoch ist es oft nicht einfach, dran zu bleiben und sich bewusst Zeit zu nehmen dafür. Die Gebetswoche war für mich eine sehr gute Möglichkeit, dem
Gebet richtig Raum zu geben. Das Gebet ist für mich auch etwas, wo sich Alt und Jung findet und eine Einheit sein kann. Kurz gesagt: Das Gebet ist für mich eine wichtige Grundlage im
Glaubensleben.
O.G. Du hast einen Eintrag ins Gebetsbuch gemacht. Darf ich ihn abdrucken?
Ja
Äs isch Zyt
Äs isch Zyt das mier Christä üs underenand vertragä u üs uf üsä Uftrag i därä Wält konzentrierä.
Das mier als Einheit chöna i di Wält ziä u dür si Geist u mit Gottes Sägä die Wält chönä verenderä.
Äs ischt Zyt, Gott nu viil meh zue z’trouä u üs fescht uf sis Versprächä, üs nie inzig z’lah, verlah.
Das wünschä i mier für mi aber o für üsi ganzi Gmiind.
Ier sit mier wichtig!
Merci
Interviews: R.I.
Das diesjährige Gebetswochenende des Korps Thun begann mit einer gemeinsamen Startversammlung am Freitagabend und endete mit einem gemeinsamen Abschluss am Sonntagabend.
Wer sich die Liste im Foyer angesehen hat, erahnt etwas davon, was unsere Gemeinde widerspiegelt: In unserer Gemeinde sind wir eine bunte Mischung von jungen und alten Menschen, Singles und Familien. Wäre da beispielsweise der junge Familienvater, der sich nachts von 01 bis 02 Uhr eingetragen hat, um Zeit fürs Gebet zu investieren. Auch ältere Personen beteiligen sich aktiv vor Ort wie auch zu Hause. Selbst Schüler finden sich auf der Liste wieder, ebenso wie junge Erwachsene.
Als ich den frühlingshaft eingerichteten Gebetsraum betrete, werde ich warm empfangen und mir wird ein Kärtchen mit dem Spruch „Wer mich findet, der findet das Leben." aus Sprüche 8, 35 überreicht. An der Wand heften Bibelverse zum Thema Hoffnung. Der Nutzer des Gebetsraums kann in der Bibel lesen, eine Lobpreis-CD einlegen, für konkrete Anliegen einstehen, Fürbitte für Nachbarn und Freunde tun, an der Staffelei ein Bild malen oder sich vor das Kreuz begeben.
Als Starthilfe, um vor Gott zu kommen, wähle ich einige Lieder aus, die aufzeigen, dass Gott allmächtig ist. Anschliessend schlage ich die Bibel auf und lese in den Psalmen. Ich stosse auf den Psalm 121, meinen Lieblingspsalm: Ich schaue hinauf zu den Bergen – woher kann ich Hilfe erwarten? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. (Psalm 121, 1-2). Als ich den Gebetsraum wieder verlasse, stelle ich fest, wie schnell die Stunde vorbei gegangen ist. Guten Mutes mache ich mich auf den Nachhauseweg.
Annemarie Schmid, 28, hat mit Mann und Tochter (5 Monate) gebetet.
Die Gebetswoche im Zentralkorps Zürich begann mit einem schlichten Gottesdienst am Sonntagabend. Der etwa sechs Quadratmeter grosse Gebetsraum, in hell blau gehalten und mit einem grossen silbrigen Kreuz geschmückt, strahlte Ruhe aus. Die Beterinnen und Beter fühlten sich wohl in dem Raum. Nahe bei Gott! Der Raum war wie heiliger Boden.Der Vorraum, unser Foyer, diente den Betern zur Vorbereitung.
Gut ein Drittel unserer erwachsenen Korpsgemeinschaft hat sich für eine Gebetszeit im Gebetsraum eingeschrieben. Einige ältere Heilssoldaten beteten zu Hause auch nach einem Gebetsplan.
Alle Gruppen des Korps haben ihre Anlässe und Übungen in dieser Woche eingestellt und haben die sowieso reservierte Zeit zum Beten eingesetzt.Die Mitglieder des Musikkorps z.B. lasen gemeinsam in
der Bibel, hörten passende Musik und durften herrliche Naturbilder ansehen. Diese Sinneserlebnisse inspirierten sie zum Beten.
Eine Gebetsliste half den Betenden die Korpsanliegen in Worte zu fassen.Einige Korpsmitglieder sind schwer erkrankt. Wir haben intensiv für sie gebetet.
Im Gebetsbuch wurden, wie seid 2008, Gebetsverheissungen und Ermutigungen aufgeschrieben. Der Inhalt des Buches ist ein grosser Lobpreis an Gott.
Die Gebetswoche schloss am Sonntagabend mit einem Gottesdienst in dem verschiedene Beterinnen und Beter ihre persönlichen Erlebnisse mit Gott während der Woche erzählten.Gott hört unser
ausdauerndes Flehen!
Walter Bommeli
Mo
11
Apr
2011
Während der Gebetswoche haben insgesamt 70 Leute den Gebets-Ort mit dem Thema " Ich-bin-Worte von Jesus Christus" besucht. 10 Gruppen unseres Korps haben teilgenommen und unter ihnen all die Kleingruppe "Leben mit Vision":
"Als Gruppe durften wir eine gesegnete Zeit mit unserem guten Hirte verbringen. Er hat uns neue Kraft gegeben. Jesus sagt: ich bin der Weinstock, ihr seid die Rebe..."
Mi
30
Mär
2011
Die Gebetswoche fand im ehemaligen Keller-Tankraum statt.
70 Beter zwischen 4-90 Jährige nahmen an der Gebetswoche teil. Auffallend viele Eltern kamen mit ihren Kindern in den Gebetsraum und am Samstagnachmittag gab es mehr Beter als Stunden!
Am Samstagmorgen besuchten 3 Kleingruppen des Kinderclubs den Raum, ein Mädchen sagte, als sie den Raum verlassen mussten: „Am liebsten möchte ich gar nicht mehr raus gehen."
Personen, welche der Heilsarmee fern stehen, wagten den Schritt in den Gebetsraum, und Einige empfanden die Zeit als zu kurz.
Gott hat in dieser Woche an und in den Betern gewirkt. Ihm gehört unser Lob und Dank!
So
13
Mär
2011
Bereits zum vierten Mal durften wir Anfang März eine Gebetswoche in unserem Korps durchführen. Schnell füllte sich die im Internet aufgeschaltete Liste, und auch eine parallel geführte Liste, auf welcher sich Leute eintragen konnten, die nicht in den Gebetsraum kommen konnten, aber trotzdem zu Hause beten wollten, blieb nicht leer.
Der Gebetsraum wird als Raum der Stille und als ein Ort geschätzt, an welchem man zur Ruhe kommen kann und einfach Zeit hat, vor Gott zu sein und ihm zu begegnen. Vielen gelingt es hier besonders gut, zu beten und still zu sein. Oft wurde die Erfahrung gemacht, dass eine Stunde fast nicht reicht, um richtig „anzukommen" und ruhig zu werden. Besonders in den nächtlichen Stunden erlebten die Betenden die völlige Stille als wohltuend.
Das grosse Kreuz war für jene wichtig, die eine Last oder Sorgen ablegen wollten und konnten. Die meisten bezeugten, nach der Gebetszeit verändert, ja gar bereichert nach Hause gegangen zu sein. Unsere Offiziere, welche an der Ankerstrasse wohnen, erlebten es als ganz besonderes Vorrecht, dass in ihrem Haus fast rund um die Uhr gebetet wurde.
Rückblickend lässt sich sagen, dass Gott uns in diesen Zeiten besonders nah war, dass er uns durchgetragen hat.
Ein Eintrag aus dem Gebetstagebuch: "God you are great. I love you and will be by your side forever."
Das eindrücklichste Erlebnis war die Startveranstaltung. Thema war: "Das Feuer auf dem Altar darf nicht verlöschen (das Gebetsfeuer)". Am Schluss versammelten sich alle Besucher auf der Wiese, wo ein Altar aufgebaut war und durften ein Scheit ins Feuer legen. Andächtig betrachteten alle das Feuer. Dieses Bild wird allen noch lange in Erinnerung bleiben.
Ein Mann, der an der Startveranstaltung das erste Mal den GD besuchte, kam seither schon zweimal in den GD.
Diese Gebetswoche hatte ich (zum ersten Mal) den Eindruck, dass niemand aus reiner Neugier oder aus Pflichtgefühl eine Stunde reserviert hat.
Ich hatte schon seit längerer Zeit Schlafstörungen. Während dieser Woche durfte ich jede Nacht durchschlafen.
Gott hat mein Gebet erhört, ich habe eine Lehrstelle gefunden.
Als ich vor dem Kreuz kniete, konnte ich nur weinen vor Ergriffenheit über dem was Jesus für mich gelitten hat.
Ich wurde von Gottes Geist durchleuchtet. Er hat aufgedeckt, vergeben, befreit und mich glücklich gemacht.
Viele Zeugnisse nach der Gebetswoche vermittelten die beiden Botschaften: "die Zeit im Gebetsraum verstrich so schnell, dass ich nicht alles tun konnte, was ich vorhatte" oder "im Gebetsraum war die Gegenwart Gottes stark erlebbar, deshalb war es gut zum Raum zu kommen und nicht zu Hause zu bleiben".
"Du bist mir hier begegnet. Ich kam ausgetrocknet und suchend hierher. Dein Leben ist geflossen und ich habe es aufgenommen, wie ein trockener Schwamm das Wasser aufsaugt. Danke Herr!"
Eine Frau erlebte eine Art Freisetzungsgeschichte: bei jeder Begegnung erkannte sie ein Stück des kommenden Weges und verabschiedete sich jedesmal von Gott, indem sie sagte: 'Herr, ich komme wieder. Es sind noch Dinge unklar. Zeige mir bitte den nächsten Schritt'. Und sie erkannte Schritt für Schritt den Weg. Sie kam mit ‚lahmen Flügeln’ und flog am Schluss mit kräftigem Flügelschlag (um es in einem Bild zu beschreiben).
Die Kinder treten ein und bewegen sich in grosser Freiheit von einer Station zur anderen. Ich bin berührt zu sehen wie die Kinder sich ruhig durch den Raum bewegen und diesen heiligen Ort respektvoll entdecken.
In der Mitte des Saales steht das Kreuz mit kleinen Gebetsbänklein. Ein Kind kniet nieder mit einer Gebetsbank, dem Kreuz zugewendet.
Eine Türe. An der Türklinke hängt die Bitte: "Bitte nicht stören, ich bete…!" In diesem Raum befinden sich ein Fauteuil, ein Tisch und eine Matratze mit einer Tafel "Ich liebe dich!" Ein Kind
fragt mich, ob es hier die Nacht verbringen dürfe.
"Angst, mich vollständig hinzugeben!"
"Entmutigung"
"Rechthaberei"
"Mangel an Vertrauen"
"Mutlosigkeit"
"Ich will bei dir bleiben, halt mich fest"
"Herr, lehre mich geduldig sein"
"Alles nur mit dir Herr"
"Herr, mache mich gesund in meinen Gedanken"
"Hole mich immer wieder zurück in deine Nähe"
Ich kann sagen, dass ich den Gebetsraum überglücklich verlassen habe.
Ich kann sagen, dass ich den Gebetsraum überglücklich verlassen habe.
Zwischen zwei Teilnehmer die im Gebetsraum waren und einander ablösten, kam es zu einer Aussprache und Versöhnung.
Bei einem vorhandenen schwelenden Konflikt, kam es zur Einsicht und Vergebung. "Es hat sich etwas bewegt..." so die Aussage.
Heute Morgen bin ich an diesen Ort gekommen. Verzweifelt und irgendwie gebeugt. Doch du hast meine Seele aufgerichtet und hast dich zehnmal stärker erwiesen als meine Schwachheit und Ratlosigkeit. Ich will dir vertrauen. Du bist mein Herr und Gott. Ich gehe gestärkt und ermutigt von hier weg. Danke Jesus.
"Nach einem sehr ermüdenden, langen Gespräch mit einem Witwer, bin ich ziemlich ausgelaugt spät abends zu meiner Stunde Gebet gegangen. Diese eine Stunde hat meine inneren und äusseren Kräfte völlig überholt und ich habe erfahren, was es bedeutet von Gott zurückerstattet zu bekommen, was zuvor ausgegeben wurde." B.W.
Jemand erzählte wie sie immer zuerst in den "Thronsaal" ging und sich dem Thron gegenüber setzte. In der Gegenwart des Herrn wurde ihr dann ihre Sündhaftigkeit bewusst, so dass sie sich dann zur "Vergebungsecke" begab, ihre Sünden in den Sand schrieb und anschliessend wieder alles auswischte: als Zeichen dafür, dass die Sünden vergeben sind und Gott ihrer nicht mehr gedenkt. Dann war sie frei für die Anbetung Gottes.
„Immer noch in der Erholungsphase nach meiner schweren Hirnerschütterung, wollte ich doch Zeit im Gebetsraum verbringen. Doch schon bald brummte mein Kopf und ich hielt es fast nicht mehr aus. Da legte ich mich auf den Teppich, auf dem das Kreuz stand. Dabei bemerkte ich in jeder Ecke des Teppichs ein zweifaches Kreuz eingeknüpft. Ich war einfach unter dem Kreuz und vom Kreuz umgeben. Meine Frau las laut aus der Bibel vor, so erlebte ich eine ganz besonders gesegnete Zeit.“
DANKE Vater für das offene Fenster durch deinen Sohn JESUS CHRISTUS. Unsere Gebete sind nun vor deinem Thron. Zu DEINER ZEIT wirst du die Erhörung schenken.